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Das Zeitbuch

Buch Das Zeitbuch

Das Zeitbuch, J. F. Steinkopf Verlag, Kiel, 1999

Fakten und dazu passende meditative Texte zur christlichen Zeitrechnung

Das Millenniumsbuch - Das Zeitbuch erschien zur Jahreswende / Jahrhundertwende / Jahrtausendwende

Nichts ist so sehr objektiv messbar und gleichzeitig subjektiv fühlbar wie die Zeit. Sie zieht Verstand und Gefühl gleichermaßen in den Bann. Im Zeitbuch geht es um beide Seiten: Einerseits wird die Entwicklung der Zeitmessung durch die Jahrtausende und die Geschichte unseres Kalenders beschrieben. Andererseits bezeugen meditative Texte des Autors die Empfindungen von Menschen im Ringen um die Zeit.

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Das Zeitbuch

 

Pressestimmen

"Mehrere Künstler in verschiedenen Regionen Deutschlands haben unabhängig voneinander Maibaums Zeitgedichte entdeckt, dazu gearbeitet und ausgestellt. Den Ahrensböker Künstler Jan Münster hat das Gedicht "Wachgeküsste Träume" aus dem Zeitbuch zu einem Bilderzyklus inspiriert ..." (Unsere Kirche

"Maibaums meditative Texte spiegeln ein Stück der Leichtigkeit des Seins wider, die der Mensch zurückgewinnen kann" (Hamburger Abendblatt)

 

Blick in den Inhalt des Zeitbuches

GrÜn sind die informativen Kapitel; rot die dazugehörigen meditativen Texte.

Vorwort
(Den Text des Vorwortes finden Sie weiter unten)

Tag und Nacht

Nacht
Geborgen
Mitten in meinem Leben

Die Wiege unseres Wissens

In die Sterne schauen
Aberglaube
Was bleibt?

Die Sonnenuhr

Schuldig geworden

Die Grundlagen der astronomischen Zeitberechnung

Geschwindigkeit verlangsamen

Der VorlÄufer unseres Kalenders

Du, meine Zeit

Der Julianische Kalender
Wasseruhren

Zeit stehen lassen

Eine neue Ära

Zeit, wenn du sie hast
Banger Blick nach vorn

Die Sanduhr
Die Jahreszeiten
Die gregorianische Kalenderreform

Denn siehe, es ist gut
Zeit anhalten
Frage an die Zukunft

Feder oder Zugbalken
Nürnberger Eier

Stolz

Und immer schwingt die Zeit
Das Menschliche ZeitgefÜhl

Zeitorgan
Verwundete Zeit

Das Jahr des Heils

Lebendig
Nie zu spät
Durch das Jahr

Die Stunde
Tag und Woche

Zeit in der Hand
Woche

Zeitzonen und Universalzeit

Zeitvision
Du bist da

Uhren des 20.Jahrhunderts

Schwingung
Alles von Dir

Ein Ende aller Zeit

Nie alt
Zusage
Was wird sein?

Zeitwende?

Wachgeküsste Träume

Vorwort zu Das Zeitbuch

Triebfeder allen wissenschaftlichen Forschens war immer schon eine religiöse Neugier. Den Sinn des Lebens zu finden, war das Ziel des Suchens nach Zusammenhängen im großen Universum und in den kleinsten Teilen des Seins. Forschen und Glauben, Wissen und Fühlen konnten nicht getrennt voneinander verstanden werden. Erst in der Neuzeit zerbrach diese Einheit. Besonders das 20. Jahrhundert ist geprägt von der Vorstellung, jedes mögliche Stück Wissen sei ein notwendiges Puzzelteil, das uns einer Vollständigkeit allen Wissens näher bringt.

Diese Vollständigkeit zu erreichen wurde Motiv und Ziel des Lernens und Forschens. Von hinderlichen Werten, Hoffnungen, ethischen Vorstellungen galt es sich zu trennen. Auf der einen Seite standen nun der Wissensdrang und die Forschungstätigkeit – auf der anderen Seite die Sehnsüchte, Gefühle, der Glaube und die Frage nach Sinn. Diese beide bedeutenden Seiten des Menschen schienen unterschiedliche Bereiche zu sein, die nichts miteinander zu tun haben, sich gar stören und ausschließen. Man feierte eine befreite, unabhängige, wertfreie Wissenschaft.

Doch es wird immer deutlicher, dass wir unsere Puzzelarbeit nie beenden werden. Das mögliche Wissen ist zu vielfältig und wird immer all unsere Kraft und unser Vermögen immer übersteigen. Mit der Erkenntnis dieser Ohnmacht wächst die Gewissheit, dass ”Vollständigkeit” nicht das Motiv oder Ziel unseres Suchens sein kann – wir werden sie nie erreichen.

Eine derart wertfreie Forschung schafft lediglich leere Räume, in denen wir Menschen hilflos umherirren. Wir müssen gemeinsam neue Motive und Ziele für unser Suchen finden. Wissensdrang muss sich verbinden mit unseren Hoffnungen, mit unseren Fragen nach sinnvoller Zukunft, nach Liebe und Geborgenheit und erfüllenden Formen des Zusammenlebens.

Diese Verbindung zu schaffen wird die große Aufgabe im neuen Jahrtausend sein. Ich sage bewusst Jahrtausend, denn ein Jahrzehnt oder Jahrhundert wird nicht ausreichen, unsere bisherigen Irrwege zu korrigieren. Wir stehen noch am Anfang neuer Wege und haben kaum eine Ahnung, wie sie weiterführen werden. Dieses Buch ist ein kleiner Versuch, am Beispiel Zeit unser Wissen und Fühlen zusammenzubringen.

Das Thema Zeit eignet sich dazu besonders, denn nichts ist so sehr objektiv messbar und gleichzeitig subjektiv erlebbar wie die Zeit. Informative und meditative Texte erwachsen hier eins aus dem anderen, ergänzen sich und sind nur als Einheit zu verstehen. Pendeln Sie mit uns, zwischen den objektiven und persönlichen Seiten der Zeit hin und her. Lassen Sie sich zu den Gefühlen, Ängsten und Hoffnungen der Menschen leiten, die lange vor Ihnen lebten – und zu Ihren eigenen. Wir möchten eine Vorstellung davon geben, wie verstandesmäßiges und seelisches Suchen aus einem Ursprung kommen, neu zusammenwachsen können und gemeinsam für eine hoffnungsvolle Zukunft fruchtbar zu werden.

Viele Texte aus "Das Zeitbuch" finden Sie im Netz:

geschichte-der-zeit.de/

 

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